Heim Dr. Kruse

Haus I

Haus III

Haus II

www.heim-dr-kruse.de

Die Chronologie:
Das Heilpädagogische Heim Dr. Kruse ist eine als Dienstleistungsbetrieb geführte konfessionell und weltanschaulich unabhängige private Einrichtung, in der Menschen mit geistiger und/oder Mehrfachbehinderung stationär, auf Dauer und unbefristet betreut werden mit der Zielsetzung, ihnen ein “Ersatz-Zuhause” bieten zu wollen.
Träger der Einrichtung ist die Familie Dr. Kruse. Hervorgegangen ist das heutige Heilpädagogische Heim aus der ehemaligen “Klinik Dr. Kruse”, 1950 von Dr. Friedrich Kruse gegründet und von anfangs 6 Betten auf bis zu 100 Betten ausgebaut.
Ab 1970 erfolgte der stetige Übergang in den Heimbetrieb mit seinen heutigen 102 Plätzen.

Das Leitmotiv der Arbeit:
Ziel und Aufgabe der Einrichtung ist es, den einzelnen Behinderten in den unterschiedlichen Lebensabschnitten so zu betreuen und zu fördern, dass er eine größtmögliche Selbständigkeit erreicht, um möglichst vielseitig an allen Geschehnissen der Umwelt teilnehmen zu können und verantwortungsbewusst den Lebensalltag zu gestalten.

Die soziale Integration des Menschen mit geistiger Behinderung auf Basis des Prinzips der Ganzheitlichkeit, Individualisierung und Normalisierung ist Mittelpunkt der Arbeit. Schaffung und Sicherung von Lebensqualität für die Behinderten, Wahrung und Förderung der Selbständigkeit, der Selbstbestimmung und der Selbstverantwortung der Bewohner sind vorrangige Zielsetzungen.

Die Örtlichkeiten:
Das Heilpädagogische Heim Dr. Kruse befindet sich mit seinen Einrichtungen in Stellichte, einem Ortsteil von Walsrode. Das Heim gliedert sich in drei Gebäude. Bei dem Haus I und II handelt es sich um die Räumlichkeiten der ehemaligen Fachklinik. Beide Häuser liegen direkt nebeneinander und befinden sich im Ortskern von Stellichte.  Das Haus III hingegen befindet sich am Ortsrand des Dorfes in schönster Lage. Alle drei Häuser verfügen über entsprechende Außenanlagen wie z. B. Balkon, Terrassen, Grünanlagen, Grillplatz usw.

Die örtlich ruhige und landschaftlich reizvolle Lage bietet den Bewohnern vielfältige Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Kommunikation und der Kontakt zwischen der Dorfbevölkerung und dem Heim sind gut, so dass die Heimbewohner auch am Dorfgemeinschaftsleben teilnehmen können. Das Heim ist zum festen Bestandteil in unserem Dorf geworden und findet eine große Akzeptanz in der Bevölkerung. Zwei kleinere Geschäfte die in der Nähe des Heimes liegen und zu Fuß erreicht werden können, bieten den Heimbewohnern die Möglichkeit, kleine Einkäufe zu tätigen.

Die Aufnahmekriterien:
Aufgenommen werden volljährige Menschen mit geistigen und/oder Mehrfachbehinderungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Religionszugehörigkeit. Bei noch nicht erfüllter Schulpflicht besteht die Möglichkeit des Schulbesuchs in einer externen Schule, in der Regel ist dies die Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe.

Die Aktivitäten:
Eine sinnvolle, aktivierende, bedürfnis- und interessengerechte Tagesstrukturierung ist von großer Bedeutung für die Lebensqualität der Heimbewohner. Es werden Arbeits- und Beschäftigungstherapien in der eigenen Werkstatt angeboten. Die Aktivitäten reichen von Werken, Basteln, Musizieren Vorlesen, Spiele, Sportaktivitäten, Spaziergänge, Fernsehen, bis hin zu Besuchen von Kino, Restaurant, Cafe, Freizeitparks, Schwimmbäder, Jugendzentren, Volkshochschule und sonstigen kulturellen Veranstaltungen. Um auch Kontakte zu dritten Personen und Institutionen herzustellen und zu pflegen, werden Schulklassen und Jugendgruppen eingeladen und andere Einrichtungen besucht. Die Bewohner nehmen an dörflichen und regionalen Veranstaltungen teil, die dem besseren Kennen- und Verstehenlernen von Menschen mit und ohne Behinderung dienen sollen.

In jedem Jahr findet außerdem ein großes Sommerfest (05. Juni 2010) sowie ein schöner Weihnachtsbasar statt. Der Termin für den diesjährigen Weihnachtsbasar ist der 27. November 2010, ab 14.00 Uhr.

Die Personalausstattung:
Zur Sicherstellung und Gewährleistung einer ganzheitlichen Betreuung und Pflege, Förderung und Erziehung ist eine ausreichende Anzahl von fachlich und persönlich qualifizierten Mitarbeitern erforderlich. Das Fachpersonal setzt sich aus Heilerziehungspflegern, Sozial- und Heilpädagogen, Erziehern, Krankenschwestern, Altenpflegern sowie Beschäftigten sonstiger pädagogischer Berufe zusammen.

Das Heim hat zwischen 110-115 Beschäftigte und ist damit der größte Arbeitgeber im Ort. Außerdem bietet es praktische Ausbildungsplätze im Ausbildungsberuf des Heilerziehungspflegers/der Heilerziehungspflegerin an.

Weitere Information erteilt:
Heilpädagogisches Heim Dr. Kruse GmbH
Stellichte 17
29664 Walsrode
Telefon: (0 51 68) 98 01 - 0
www.heim-dr-kruse.de